Der Aufstieg der fast fashion und der Boom des Trends des sportswear haben zur Produktion einer unglaublichen Anzahl von synthetischen Kleidungsstücken geführt.
Diese Stoffe, praktisch und schnell anzuziehen, garantieren hohe Leistung für diejenigen, die sie für körperliche Aktivitäten nutzen, und bieten preiswerte Varianten, um den saisonalen Kleiderschrank mit trendigen und den angesagtesten Farben entsprechenden Vorschlägen zu bereichern.
Allerdings wissen nicht alle, dass ein großer Teil der Meeresverschmutzung gerade von synthetischen Kleidungsstücken abhängt. Aufgrund des Waschens in der Waschmaschine geben sie Mikroplastik frei, das schädlich für die Umwelt ist.
Synthetische Kleidungsstücke und Meeresverschmutzung
In den letzten Jahren sind in der Modewelt zwei verschiedene Trends aufgetaucht. Der erste, der des fast fashion, hat zur Produktion von „Massen“-Kleidung geführt, wobei die Qualität gesenkt und alles auf synthetische Kleidungsstücke gesetzt wurde.
Der andere, begünstigt durch die zwei Jahre der Schließungen und die zunehmende Aufmerksamkeit für körperliche Aktivität, hat die Verbreitung des Stils sporty chic ermöglicht. Trainingsanzüge und Sportbekleidung werden heute auch in nicht rein sportlichen Kontexten täglich getragen. Das Ergebnis dieser beiden Phänomene? Die Produktion synthetischer Kleidungsstücke ist exponentiell gewachsen und wirkt sich negativ auf die Meeresverschmutzung aus.
Zunächst ist die Menge an Textilabfällen gestiegen: Kleidung wird häufiger weggeworfen und landet auf Deponien oder verteilt sich in der Umwelt. Zweitens geben die zahlreichen Waschvorgänge synthetischer Kleidungsstücke in der Waschmaschine Mikroplastik ins Abwasser ab, das direkt ins Meer gelangt.
Der Sommer und die Meeresverschmutzung durch synthetische Kleidungsstücke
Mit dem Sommerbeginn wird die Meeresverschmutzung auch durch die tägliche Nutzung von Badeanzügen gefährdet. Das ständige Waschen synthetischer Stoffe setzt Mikroplastik in die Gewässer frei. Gerade deshalb, angesichts des Trends zur Nachhaltigkeit, haben verschiedene Unternehmen, auch Made in Italy, begonnen, Badeanzüge aus pflanzlichen Fasern wie Eukalyptus herzustellen.
Dieses Material wächst sehr schnell und wird in Forstplantagen angebaut, in denen menschliche Hand nicht entbehrlich ist, daher wächst es ohne den Einsatz von Wasser und Pestiziden. Aus 6m² Land werden 10 T-Shirts aus Eukalyptusfaser gewonnen, im Vergleich zu 1 aus Baumwolle.
Wie man Waschvorgänge in der Waschmaschine optimiert und Mikroplastik reduziert
Laut Studien der Plymouth University werden während des Waschzyklus Tausende von Mikrofasern aus synthetischen Kleidungsstücken freigesetzt. Polyester und Acryl zum Beispiel geben bis zu 700.000 Mikropartikel pro Waschgang ab, von denen 40 % die Filtersysteme überwinden und in die Umwelt gelangen. Um die Auswirkungen von Mikroplastik zu reduzieren, hier einige Tipps:
- Waschen bei niedrigen Temperaturen: Reduziere die Wassertemperatur beim Waschen, um die Freisetzung von Mikrofasern zu begrenzen.
- Verwende Waschbeutel: Lege synthetische Kleidungsstücke in spezielle Beutel, um Mikroplastik aufzufangen.
- Stoffauswahl: Entscheide dich für Kleidungsstücke mit natürlichen Garnen
Ökologisches Waschen der Kleidungsstücke und Auswahl natürlicher Garne
Obwohl sie nicht völlig frei von dem Problem sind, scheinen natürliche Garne laut den in diesem Artikel zitierten Studien heute die nachhaltigste Wahl zu sein, um nicht zur Verbreitung von Mikroplastik in der Umwelt beizutragen.
Die Herren-Kollektion und die Damen-Kollektion Lanaioli werden ausschließlich aus reinem Kaschmir, Merinowolle und Seide sowie aus regenerierten Garnen hergestellt, mit dem Ziel, zu einer nachhaltigeren Mode beizutragen, auch beim Waschen der Kleidungsstücke.
Abschließend können wir unseren Teil dazu beitragen, die Meeresverschmutzung durch synthetische Kleidungsstücke zu reduzieren, indem wir nachhaltigere und bewusstere Praktiken sowohl beim Kauf von Kleidungsstücken aus natürlichen Garnen als auch beim Waschen in der Waschmaschine anwenden. 🌊🌿